Indian Scout 101 als 3D Holzmodell
Die Indian Motocycle Company, bis 1923 Hendee Manufacturing Company, gegründet 1901 in Springfield, Massachusetts durch George Mallory Hendee und Oscar Hedstrom, war der erste Hersteller von Serienmotorrädern in den USA und zwischenzeitlich der größte Motorradproduzent der Welt.
Der größte Teil der Maschinen von Indian waren Motorräder mit großvolumigen Zweizylinder-V-Motoren mit Seitenventil-Steuerung und Fahrwerken, die eine bequeme, niedrige Sitzposition erlaubten. Indian ging 1953 in Konkurs. In den folgenden Jahren gab es zahlreiche Versuche die Marke wiederzubeleben, jedoch ohne Erfolg. 2011 kaufte Polaris Industries die Markenrechte und ließ die legendäre Marke wieder auferstehen.
Legendär geblieben ist aber die Indian Scout und die Indian Chief.
1920 erschien die erste Scout, 1923 das größere Modell Chief, das bis 1953 gebaut wurde. Am 7. April 1923 wurde die 250.000ste Indian produziert. Ab 1928 wurde bei allen Modellen am Vorderrad eine Trommelbremse verbaut.
1933 erfolgte die Umstellung von Verlustschmierung und automatischem Tropföler auf Trockensumpfschmierung; damit wurden Indian-Motoren bereits Jahre vor anderen Herstellern langstreckentauglich. 1932 wurde die Junior Scout. 1934 die Sport Scout mit einer Trapezgabel ausgeliefert, während die Indian Four bis zu deren Produktionseinstellung 1942 und die Chief bis 1946 mit der indian-typischen Blattfedergabel gebaut wurden. Ab 1935 konnte auf Wunsch ein Viergang-Getriebe oder das Dreigang-Getriebe mit Rückwärtsgang geordert werden.
1940 führte Indian bei allen Modellen eine Geradewegfederung am Hinterrad ein. Die Handschaltung wurde erst bei den Militärmodellen (741/841) sowie den letzten Chief-Modellen (1950–1953) durch eine Fußschaltung ersetzt. Die letzte Chief erhielt auch eine Teleskopgabel, die Baujahre davor (1947–48) erhielten eine Trapezgabel.
Scout und Chief-Modelle prägten das öffentliche Bild in den 1920er und 1930er Jahren der USA; bis zu 70 Prozent aller Motorradpolizisten der Vereinigten Staaten fuhren Indian. Der Marktanteil an produzierten Modellen betrug laut Indian in den 1930er Jahren:
52 Prozent für das Chief-Modell,
35 Prozent für die 45-ci-Scout,
9 Prozent für die Four und
4 Prozent für die kleine Scout mit 30,5 ci-Motor.
Unser Modell zeigt die Indian Scout 101. Das Modell wurde von 1927 bis 1937 gebaut. Es hatte einen Zwei-Zylinder V-Motor mit 744 cm³ (45 ci) mit einer Leistung von ca. 18 PS. Diese brachten das Motorrad auf eine Endgeschwindigkeit von ca. 110 bis 120 Km/h. Und das bei einem Eigengewicht von 168 Kg.
Heuet werden Originale und restaurierte Indian Scout 101 bis zu 50.000 Euro gehandelt.
Unser Modell ist nicht so teuer, kann aber ansonsten mit dem Original gut konkurrieren.
Es ist aus 4mm gelasert und wird aus 137 Teilen zusammengebaut. Dazu liefern wir eine ausführliche, bebilderte Aufbauanleitung.
Wer möchte, kann Sein Modell vorher gerne Farblich behandeln so das nachher ein Wunderschönes Modellmotorrad entsteht.
Bitte beachten Sie, dass dieser Bausatz kein Kinderspielzeug darstellt und sich nur bedingt „bespielen“ lässt.
Bitte halten Sie die Gegenstände von kleinen Kindern unter 6 Jahren entfernt. Es beinhaltet Kleinteile, die abbrechen und verschluckt werden können.
Wir deklarieren das Modell daher als Puzzle oder Dekoration.
Artikelbeschreibung:
Material: 4mm Holz
Abmessungen ca.: 40 x 10 x 17 cm (LxBxH)
Gewicht ca.: 2.0 kg
Inhalt: 1 x gelaserter Bausatz mit 137 Teilen / Montageanleitung
Wird als Bausatz geliefert. Dieser muss von Ihnen zusammengesetzt werden.
Es wird kein Werkzeug benötigt. Die Teile müssen mit Leim verklebt werden.
Der Bausatz ist aus Holz und wurde gelasert. Dies führt dazu, dass die Ränder leicht verbrannt aussehen und Ruß- oder Schmauchspuren auf dem Holz zurückbleiben können. Diese lassen sich aber mit feinem Schmirgelpapier leicht beseitigen.
Alle Bauteile sind so gelasert, dass es eine „schöne“ Vorderseite und eine herstellungsbedingt leicht angerußte Rückseite gibt.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die „gute“ Seite immer die Sichtseite ist.
Die Ruß- oder Schmauchspuren sowie der Umstand, dass es sich bei Holz um ein Naturprodukt handelt, das von physikalischen Gesetzen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit maßgeblich beeinflusst wird, führt manchmal zu gewissen Einschränkungen bei der Beschaffenheit der Produkte.
Wir bieten sorgfältigste Materialauswahl und modernste Fertigungsmethoden; trotzdem muss man bei Holz die dargestellten Besonderheiten und unbeeinflussbaren Eigenarten, die in der Praxis des öfteren zu beobachten sind, akzeptieren – deshalb können diese auch nicht vom Käufer als Materialfehler reklamiert werden.